Geschichten
Andrea Elisabeth und ihr Mann können weiterhin in ihren eigenen vier Wänden wohnen - dank der Treppensteighilfe AssiStep
Lesezeit circa 5 min. Veröffentlicht 26.06.2018Sie möchten gerne weiterhin in dem Haus, das sie gemeinsam gebaut haben, wohnen bleiben
Andrea Elisabeth und ihr Ehemann Tore Andreas leben zusammen in dem Haus, das sie 1984 in Trondheim gebaut haben. Dort haben sie die meiste Zeit ihres Lebens verbracht. Vor 15 Jahren überlegten sie, ob sie stattdessen eine Wohnung kaufen sollen, beschlossen aber, in ihrem Haus zu bleiben.
- "Wenn man die Treppe hinaufsteigen kann, ist es ok, da alles, was wir benötigen und nutzen, auf dieser Ebene ist und so sind wir ganz zufrieden damit."
Diagnose Neuropathie
Eines Tages begann Andrea Elisabeth das Gefühl in ihren Beinen zu verlieren. Wenn jemand ihre Füße berührte, spürte sie das nicht mehr. Die Diagnose lautete Neuropathie.
- "Sie hatte große Probleme beim Treppensteigen."
Sie hängte sich schon fast über das Geländer und zog sich daran hoch.
- "Das war das große Problem. Man hat Angst davor die Treppe zu steigen."
Als ihr Ergotherapeut zu ihr nach Hause kommt, um nach Möglichkeiten der Wohnraumanpassung zu schauen, fragte sie nach Möglichkeiten, die die Treppe wieder für sie zugänglich machen können.
Viele schaffen sich einen Treppenlift an sobald es schwierig wird sich zwischen den Stockwerden zu bewegen, doch Andrea Elisabeth wollte dies nicht. Sie suchte nach einer Alternative zum Treppenlift.
- "Das geht zu weit. Ich möchte meine Beine so gut es geht benutzen."
Aktiv bleiben
Aktiv zu bleiben ist ihr wichtig und Bewegung ist wichtig, um die Gehfunktion aufrechtzuerhalten.
Andrea Elisabeth besucht 2-3 mal in der Woche eine Trainingsgruppe bei einem Physiotherapeuten, um mobil und beweglich zu bleiben. Es macht Spaß, ist angenehm und wertvoll. Die Damen fühlen sich so wohl, dass sie sich auch einmal im Monat privat treffen, nur um die Zeit zusammen zu genießen.
Andrea Elisabeth bekam die Treppensteighilfe AssiStep durch die norwegische Hilfsmittelzentrale
Sie erinnert sich, dass sie in einer Zeitschrift von der Treppensteighilfe AssiStep gelesen hatte und fragte, ob es nicht eine Alternative zum Treppenlift sei. Die Ergotherapeutin arrangierte dann einen Probelauf mit dem AssiStep und half ihr damit über das NAV Assistant Center in Norwegen Unterstützung zu beantragen. Kurz darauf hatte sie das Treppensteighilfe zu Hause und nutzt es nun schon seit einem Jahr.
- "Es ist jetzt so einfach! Und wenn du dich immer noch über das Geländer hängen müsstest, dann würdest du es sicher früher oder später im Rücken merken", sagt Tore Andreas.
- "Ja und in den Hüften, Schultern und was nicht alles" antwortet Andrea Elisabeth. "Es hat wahrscheinlich auch geholfen, dass du dir als Ingenieur den AssiStep angeschaut hast und meintest, dass er gut aussieht - und du benutzt ihn sogar selbst."
- "Ja, er besteht aus qualitativ hochwertigen Materialien und Komponenten und eignet sich gut als Treppengeländer für diejenigen, die sonst noch gut Treppensteigen können."
- "Ich denke, das ist eine Lösung, die wir viele, viele Jahre haben werden", erklärt sie.
Ich denke, das ist eine Lösung, die wir viele, viele Jahre haben werden.
Neue Erinnerungen schaffen
Sie sind seit 52 Jahren verheiratet und haben viele gute Erinnerungen an die vorherige Zeit. Es ist jedoch wichtig, auch neue Erinnerungen zu schaffen. Wenn Tore Andreas auf Wanderung geht, finden sie Wege und Möglichkeiten, mit denen Andrea Elisabeth auch daran teilhaben kann. Obwohl die Neuropathie es ihr schwer macht zu gehen.
Sie ist mit ihrem Vierrad auf den Waldwegen unterwegs und dann treffen sie sich hier und da. Dann halten sie an und warten aufeinander, bevor sie weitergehen. Auf diese Weise können sie die Natur gemeinsam erleben.
Sie lässt sich von der Neuropathie nicht aufhalten. Und mit einigen Hilfsmitteln und Anpassungen, die den Alltag erleichtern, wird dies ermöglicht.
- "Mit meinen Gehwagen, der mich beim Gehen unterstützt, flitze ich ruckzuck von der einer Seite des Hauses zur anderen."
Das ist Neuropathie
Neuropathie ist keine Krankheit an sich, sondern ein Sammelbegriff für eine Reihe von Krankheiten, die aufgrund von Schädigung oder Reizung peripherer Nerven (nicht Gehirn und Rückenmark wie bei MS) auftreten.
Abhängig davon, welche Nerven betroffen sind, variieren die Symptome. Sie können sensorische Störungen, brennende, stechende oder strahlende Schmerzen, Lähmungen, Muskelzuckungen, Berührungsempfindlichkeit oder, bei vollständig zerstörter Nervenfäden, Taubheit wahrnehmen.
Die Behandlung konzentriert sich darauf, aufzudecken, was die zugrunde liegende Ursache ist und sie zu behandeln. Wenn die zugrunde liegende Ursache geheilt werden kann, erholen sich die betroffenen Nerven normalerweise wieder, aber der Verlauf ist in der Regel langfristig. Viele Menschen nutzen Physiotherapie als Teil der Behandlung, um eine optimale Funktion und Muskelkraft zu erhalten und um Schmerzen und andere Symptome zu lindern.
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